Verabschiedung von Ruth Belzner aus dem Kreis der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, der TelefonSeelsorge Würzburg, am 10.10.2025 im Generationen-Zentrum Matthias-
Ehrenfried-Haus, Würzburg, von Joachim Schroeter.
“Man ist immer so interessant, wie man sich interessiert.“
Ruth Belzner, eine weitgeschätzte Kollegin und ein wunderbarer Mensch, wurde am 10. Oktober 2025 in den Ruhestand verabschiedet. Über 120 Gäste, ehrenamtliche Frauen und Männer, Kolleginnen und Kollegen aus Fach- und Beratungsstellen und Freunde haben mit der langjährigen Leiterin der TelefonSeelsorge Würzburg ein großartiges Fest gefeiert.
Es war eine bunte Ernte an Würdigung ihrer über 29jährigen Tätigkeit an der TelefonSeelsorge Würzburg. Erst in einem Dankgottesdienst in der Kirche Stift Haug, danach in einem Festakt im Generationen-Zentrum Matthias-Ehrenfried-Haus. Ruth Belzner hat diese Seelsorgearbeit aufgebaut und geprägt, so dass
hilfesuchende Menschen rund um die Uhr einen Gesprächspartner haben. Ihr Interesse galt immer
den Menschen. In 26 Ausbildungskursen hat sie ca. 270 Frauen und Männer befähigt den
TelefonSeelsorgedienst am Telefon zu übernehmen und auch das Angebot der Chat-Seelsorge
eingeführt. Darüber hinaus hat sie bundesweit viele Jahre im Vorstand und als 1. Vorsitzende der ev.
und kath. Kommission, Strukturen der TelefonSeelsorgearbeit aufgebaut. Ein Highlight ihrer Arbeit
war 2021 ein Gespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Darin informiert er sich
während der Corona-Pandemie über die Arbeit an der TelefonSeelsorge und drückt besonders allen
Ehrenamtlichen seine Wertschätzung für diese wichtige gesellschaftliche Arbeit aus.
Berührt nahm Ruth Belzner die vielen guten Wünsche und Gottes Segen aus ihrer Abschiedsfeier
entgegen. In ihrem Grußwort dankte sie all den Gästen und Beteiligten für dieses schöne
Zusammensein, besonders ihrem Mann Lothar, für seine rücksichtsvolle Unterstützung. Jetzt bleibt
Zeit für Kultur und gemeinsame Reisen. Vielleicht ja auch für den Plan als Referentin ihr reiches Fach-
und Allgemeinwissen auf einem Kreuzfahrtschiff in Vorträgen weiterzugeben. Ihrem Nachfolger
Joachim Schroeter hinterlässt sie eine „aufgeräumte“ Dienstelle und die Gewissheit sich für eine
sinnstiftende Arbeit eingesetzt zu haben. Oft sagte sie: „ich habe die schönste Arbeit, die es gibt!“